Osteopathie ist eine holistische, manuelle Therapieform, welche von Andrew Taylor Still am Ende des 19.Jh. mit dem Ziel entwickelt worden ist, jegliche Arten von Blockaden im Körper des Patienten zu lösen.
Damit soll der behandelte Körper wieder in einen Zustand des inneren Gleichgewichtes gebracht werden. In diesem Zustand der Homöostase ist der Körper wieder in der Lage, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Der Osteopathe handelt und behandelt nach den folgenden Prinzipien von A.T. Still:
Osteopathische Blockaden
Blockaden können in jedem Gewebstyp des Körpers entstehen, die in der Osteopathie wie folgt unterteilt werden:
Die Ursachen dieser Blockaden sind sehr variabel. Sie können einerseits rein mechanisch sein, beispielsweise verursacht durch einen Sturz oder durch Fehlbelastung. Andererseits können sie auch physiologischen Ursprungs sein (z.B. ein Ungleichgewicht des Hormonhaushaltes welches die Aktivität eines Eierstocks beeinflusst) oder einen emotionalen Hintergrund haben (z.B. wie übermässiger Stress der Magengeschwüre hervorrufen kann).
Als Osteopathin ist es meine Aufgabe den Ursprung eines Problems zu finden und diesen manuell zu behandeln, um damit das Problem zu lösen.
So wie jedes Lebewesen einzigartig ist, sind es die Blockaden ebenfalls. Daher bedarf es der Kenntnis verschiedenster Techniken, sowie viel Fingerspitzengefühl, um die passende Behandlugnsmethode für die vorhandene Blockade zu finden.
Die gesamte Auswahl von osteopathischen Techniken lässt sich in folgenden Untergruppen aufteilen: strukturelle, fasziale, craniale, viszerale und energetische Osteopathie.
Für den jährlichen Check-Up bei Tieren mit Alltagsbelastung und für den halbjährlichen Check-Up bei “Sportlern”.
Ausserhalb des Check-Ups:
Diese Liste ist nicht vollständig.
*Nach Absprache mit dem behandelndem Tierarzt
Die Osteopathie gehört zur Gruppe der Alternativmedizin. Sie ist komplementär zur klassischen Medizin und ersetzt in keinem Fall den Gang zum Tierarzt!
Bitte kontaktieren sie umgehend ihren behandelnden Tierarzt, wenn ihr Tier folgende Symptome aufweist:
Ausserdem kann ein Osteopath nicht intervenieren bei:
Der tatsächlichen manuellen Behandlung gehen 4 Schritte voran.
Daraufhin löse ich die Blockaden mit den geeigneten Techniken.
Zum Abschluss besprechen wir gemeinsam, wie die nächsten Tage ihres Tieres gestaltet werden sollten.
Ich gebe Ihnen ebenfalls eine Empfehlung für spezifische Übungen und das Training, sowie den Rhythmus allfälliger weiterer Konsultationen, ab.
Direkt nach der Behandlung wird Ihr Tier mit grosser Wahrscheinlichkeit sehr müde sein.
Diese Müdigkeit kann bis 48h nach der Behandlung anhalten.
Während dieser Zeit ist es wichtig, dem Tier die Möglichkeit zu geben, sich in Ruhe zu erholen.
Es sollte in jedem Fall absolut anstrengungsfrei bleiben (Pferd: leichte Bewegung ohne Reiter. Hund: mehrere kleine Spaziergänge an der Leine).
Um die angekurbelte Entgiftung bestmöglich zu unterstützen, sollte weiterhin auf den uneingeschränkten Zugang zu sauberem und frischem Trinkwasser geachtet werden.
Vereinzelt können Tiere aber auch mit einem Energieschub auf die Behandlung reagieren. Auch diese Tiere sollten nichtdestotrotz während der folgenden 48h geschont werden, damit der Körper Zeit erhält, die empfangene Behandlung vollumfänglich zu integieren.
Athleten sollten mindestens 1 Woche nach der Behandlung turnierfrei bleiben.
Das Zeitintervall zwischen zwei Konsultationen kann sehr unterschiedlich sein.
Bei einem gesunden Tier gilt dieselbe Faustregel wie bei einem gesunden Menschen: ein jährlicher Besuch beim Osteopathen minimiert das Festsitzen von Blockaden und wirkt präventiv auf die Entstehung einer Vielzahl von Pathologien.
Bei sportlich aktiven Tieren ist die Entstehung von Blockaden wahrscheinlicher, somit sind auch deren Auswirkungen potenziell gravierender. Deshalb werden in diesen Fällen halbjährliche Behandlungen empfohlen. Idealerweise finden diese einmal vor und einmal nach der Wettkampfsaison statt.
Bei Tieren mit akuten Problemen oder chronischen Pathologien können kürzere Zeitintervalle zwischen zwei Behandlung auf kurze oder lange Sicht sinnvoll sein. Welches Intervall für Ihr Tier genau Sinn ergibt, ist absolut situationsabhänging und wird direkt nach einer Behandlung besprochen.